He was truly symbolical of of Austrian soccer at its peak period: no brawn but any amount of brain.Technique bordering on virtuosity , precision work and an inexhaustible repertoire of tricks and ideas.
Willy Meisl Soccer Revolution
He was endowed with such an unbelievable wealth of variations and ideas that one could never really be sure which manner of play was to be expected. He had no system , to say nothing of a set pattern. He just had...genius.
Friedrich Torberg Die Erben der Tante Jolesch
I'm going to step outside our 1863-1937 time zone for a moment, and mention Ferenc Pukas, Pele, Johann Cruyff and Lionel Messi. Hopefully, in invoking these great names I will convince you that there is no paradox in a great side, the success of which relies on united play (Total Football is a handy term), having one star who shines above the common effort.
Hugo Meisl's Wunderteam were early exponents of what we would now call Total Football. Supporting the man with the ball, filling the gaps left by teammates, moving seamlessly from defensive to attacking roles and vice versa, changing shape in response to the state of play.
The cherry on top of Meisl's cake was a lightweight, cerebral striker - Matthias Sindelar. He was 175 cm tall and weighed just 74 kg
Meisl initially discarded Sindelar in favour of a more robust and basic English style centre forward- Josef Uridil- he was still very much in love with British football- particularly the Glasgow Rangers team he had seen in Vienna in 1905. The Scottish game had instilled in Meisl a faith in the effectiveness of the short passing game, but he also wanted his centre forward to be a great physical presence. From his debut in 1926 Sindelar was an occasional in the national team, in 1931 though, Meisl made him a regular.
When Austria's Wunderteam enjoyed a run of 14 unbeaten matches (April 1931- December 1932) Sindelar played in 11 of the matches. In total 'The Mozart of Football' played 43 times for Austria (25 wins,11 draws, and 7 defeats) and scored 26 goals.
For my German readers:
(Friedrich Torberg)
Auf den Tod eines Fußballspielers
Er war ein Kind aus Favoriten
und hieß Matthias Sindelar.
Er stand auf grünem Platz inmitten,
weil er ein Mittelstürmer war
Er spielte Fußball, und er wußte
vom Leben außerdem nicht viel.
Er lebte, weil er leben mußte
vom Fußballspiel fürs Fußballspiel.
Er spielte Fußball wie kein zweiter,
er stak voll Witz und Phantasie.
Er spielte lässig, leicht und heiter,
er spielte stets, er kämpfte nie.
Er warf den blonden Schopf zur Seite,
ließ seinen Herrgott gütig sein,
und stürmte durch die grüne Weite
und manchmal bis ins Tor hinein.
Es jubelte die Hohe Warte,
der Prater und das Stadion,
wenn er den Gegner lächelnd narrte
und zog ihm flinken Laufs davon.
Bis eines Tages ein andrer Gegner
ihm jählings in die Quere trat,
ein fremd und furchtbar überlegener,
vor dem´s nicht Regel gab noch Rat.
Von einem einzigen harten Tritte
fand sich der Spieler Sindelar
verstoßen aus des Planes Mitte
weil das die neue Ordnung war.
Ein Weilchen stand er noch daneben,
bevor er abging und nachhaus.
Im Fußballspiel, ganz wie im Leben,
war´s mit der Wiener Schule aus.
Er war gewohnt zu kombinieren,
und kombinierte manchen Tag.
Sein Überblick ließ ihn erspüren,
daß seine Chance im Gashahn lag.
Das Tor, durch das er dann geschritten,
lag stumm und dunkel ganz und gar.
Er war ein Kind aus Favoriten
und hieß Mattihas Sindelar.
und hieß Matthias Sindelar.
Er stand auf grünem Platz inmitten,
weil er ein Mittelstürmer war
Er spielte Fußball, und er wußte
vom Leben außerdem nicht viel.
Er lebte, weil er leben mußte
vom Fußballspiel fürs Fußballspiel.
Er spielte Fußball wie kein zweiter,
er stak voll Witz und Phantasie.
Er spielte lässig, leicht und heiter,
er spielte stets, er kämpfte nie.
Er warf den blonden Schopf zur Seite,
ließ seinen Herrgott gütig sein,
und stürmte durch die grüne Weite
und manchmal bis ins Tor hinein.
Es jubelte die Hohe Warte,
der Prater und das Stadion,
wenn er den Gegner lächelnd narrte
und zog ihm flinken Laufs davon.
Bis eines Tages ein andrer Gegner
ihm jählings in die Quere trat,
ein fremd und furchtbar überlegener,
vor dem´s nicht Regel gab noch Rat.
Von einem einzigen harten Tritte
fand sich der Spieler Sindelar
verstoßen aus des Planes Mitte
weil das die neue Ordnung war.
Ein Weilchen stand er noch daneben,
bevor er abging und nachhaus.
Im Fußballspiel, ganz wie im Leben,
war´s mit der Wiener Schule aus.
Er war gewohnt zu kombinieren,
und kombinierte manchen Tag.
Sein Überblick ließ ihn erspüren,
daß seine Chance im Gashahn lag.
Das Tor, durch das er dann geschritten,
lag stumm und dunkel ganz und gar.
Er war ein Kind aus Favoriten
und hieß Mattihas Sindelar.
